Unsere Studienfahrt nach Den Haag war ein voller Erfolg. Nach einer reibungslosen Hinfahrt verbrachten wir den Abend mit einer intensiven Diskussion über die Drogenpolitik in den Niederlanden und Deutschland. Zudem hatten wir zusammen ein traditionelles chinesisches Abendessen.
Am nächsten Tag konnten wir im Humanity House Einblicke in das Leben von Bürgerkriegsflüchtlingen erhalten. Nach einer Live-Simulation einer Fluchtsituation konnten wir uns dort ebenfalls interaktive Interviews mit Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern anschauen. Beim Abendessen im Restaurant „Himalayan“konnten wir dann tatsächlich einen der Flüchtlinge und Aktivisten persönlich kennenlernen. Dann gingen wir auf eine selbstgeführte Stadttour durch Den Haag, bei der wir verschiedene Sehenswürdigkeiten wie das Schloss, den Binnenmarkt (Sitz des niederländischen Parlaments) und verschiedene Kirchen besuchten. Dabei wurden wir im Finanzministerium der Niederlande auf einen Kaffee eingeladen.
Unseren folgenden freien Tag nutzen wir, um zum Strandviertel Scheveningen zu
laufen. Dabei sahen wir die letzten Überreste des Atlantikwalls, welcher die Landschaft bis heute prägt.
Am letzten Tag besuchten wir den Friedenspalast, welcher u.a. Sitz des Internationalen Gerichtshofs und des Internationalen Schiedsgerichtshofs ist. Nach einer Audiotour über die Geschichte des Friedenspalastes und der Bedeutung internationalen Rechts im Besucherzentrum startete schließlich
unsere Führung durch den eigentlichen Palast. Dort lernten wir viel über die
politische und historische Bedeutung des Friedenspalastes als Monument des Weltfriedens und konnten die Räumlichkeiten besuchen. Dort gibt es auch viele Kunstwerke zu sehen, die jeweils Geschenke verschiedener Staaten sind und sich auf kreative und tiefgründige Weise mit dem Thema „Frieden“ beschäftigen. Am Nachmittag traten wir schließlich nach einem schönen Aufenthalt in Den Haag unsere Heimfahrt an.